Cover: The MAK Collection for Occupational Health and Safety

The MAK Collection for Occupational Health and Safety

Deutsche Forschungsgemeinschaft – Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe (MAK-Kommission)

ISSN 2509-2383



The MAK Collection for Occupational Health and Safety erscheint seit 2016 als Zeitschrift, seit 2020 wird diese vierteljährlich mit Artikeln in englischer und deutscher Sprache von German Medical Science (GMS) auf der Publikationsplattform PUBLISSO veröffentlicht.

Weitere Informationen zu German Medical Science (GMS) finden sie unter:

https://www.egms.de/de/imprint.htm

Die Ständige Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitstoffe veröffentlicht die Ergebnisse ihrer Tätigkeit in den vier Artikelrubriken „MAK-Begründungen“, „Beurteilungswerte in biologischem Material“, „Luftanalysen-Methoden“ und „Biomonitoring-Methoden“.

Publikationen zu Begründungen der MAK- und BAT-Werte sowie den zugehörigen Analysenmethoden gibt es allerdings bereits seit 1972. Zunächst erschienen Publikationen von Begründungen zu MAK-Werten in Form einer Loseblattsammlung, in den Folgejahren auch zu den BAT-Werten und Analysenmethoden in deutscher Sprache. Die Loseblattsammlung wurde dabei durch Ergänzungslieferungen erweitert und aktualisiert. Überholte Inhalte wurden durch neugelieferte Blätter ersetzt und in der digitalisierten Fassung (PDF) als „ungültig“ kenntlich gemacht. Von 1985 bis 2015 erschienen die Begründungen der MAK- und BAT-Werte und die Analysenmethoden zusätzlich in englischer Sprache in Form einer Buchreihe mit vier Teilen zu den vier thematischen Rubriken; diese wurden ab dem Jahr 2016 nur noch online publiziert. Im Jahr 2012 wurde ein Großteil der bis dahin erschienenen deutsch- und englischsprachigen Publikationen auch online verfügbar gemacht. Von 2012 bis einschließlich 2018 erschienen die deutschsprachigen Publikationen sowohl weiterhin im Rahmen einer Ergänzungslieferung für die jeweilige Loseblattsammlung in gedruckter Form als auch online.

Von der Kommission werden, unterstützt durch zusätzliche Expert:innen (Gäste der Kommission) und die wissenschaftlichen Sekretariate der Kommission, sämtliche verfügbaren Informationen zu einer Substanz zusammengetragen, der Wirkmechanismus beschrieben und die arbeitsplatzrelevanten toxikologischen Bewertungen erarbeitet. Diese bilden die Grundlage für Vorschläge von gesundheitsbasierten Grenzwerten, Einstufungen sowie weiteren Markierungen. Zudem werden zu bestimmten Stoffen Analysenmethoden entwickelt und fortlaufend aktualisiert. Diese dienen der zuverlässigen Grenzwertüberwachung.

Ziele und Umfang

Seit mehr als 65 Jahren setzt sich die MAK-Kommission als älteste Senatskommission der DFG für Arbeitsschutz ein und erarbeitet mit ihren Publikationen die wissenschaftliche Grundlage für Grenzwertsetzung im Bereich Chemikalien und Substanzen. Mit der zeitnahen Publikation der Begründungen der Grenzwertempfehlungen und der Beschreibung der Analysemethoden in der Zeitschrift The MAK Collection for Occupational Health and Safety werden die wissenschaftlichen Informationen verständlich aufbereitet sowie in deutscher und englischer Sprache der Wissenschaft, Politik und interessierten Öffentlichkeit frei zugänglich zur Verfügung gestellt. Somit werden nicht nur Transparenz und Nachvollziehbarkeit gewährleistet, sondern auch maßgebliche Impulse in die Forschungsbereiche der Toxikologie und Prävention gegeben.

Die Themen und Prioritäten für  die Auswahl der insgesamt rund 85 jährlich erscheinenden Artikel richtet sich rein nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Interessen. Dabei werden auch Anregungen aus der Praxis, vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie auch entsprechende Diskussionen innerhalb der EU berücksichtigt. Neue Herausforderungen für den Arbeitsschutz durch die Verwendung oder das Auftreten neuer Substanzen und Stoffgemische, aber auch wachsendes Wissen und Veröffentlichungen neuer Studien zu bekannten Stoffen mit weiterhin bestehenden Arbeitsplatzexpositionen sind dabei relevant für die Priorisierung und Themenauswahl.